16. Mühlenfest 07.07.2013

„Nachschlag“ …
… zu unserem Mühlenfest im Juli 2013.

Liebevolle Schmunzel-Erinnerung an Dinge, die sich am Rande eines Festes abspielen:

Eine Stadtfrau, eine Mittfünfzigerin, flott und schneidig, erbittet am „Salzekuchen – Stand“ ein großes Stück davon, welches bitte in mehrere Stücke geschnitten werden möchte. –Noch während sich die junge Frau hinter dem Tresen bemühte, der Bitte gerecht zu werden, ein unüberhörbarer Befehl der Kundin: Aber ordentlich schneiden, ja, auch wenn wir hier auf dem Dorf sind!“

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Ein wenig später am Tage wurde erzählt, dass Tierschützer erschrocken bemerkt hatten, dass auf einer Wiese zwischen grasenden Kühen eine Kuh auf der Seite lag – lange – regungslos! Sie wollten sie retten. Es ist nicht genau überliefert mittels welchen Verfahrens! Wie auch immer: Sie scheiterten!

Nun sollte, aber fix, ein Tierarzt kommen. Dieser blieb aus. Man rief den Bauern, den Kuh-Halter, sozusagen. Und dieser wusste, was zu tun war: Er versetzte dem Tier einen mehr, oder weniger liebevollen Tritt – und die Kuh stand auf.

Fazit: Nicht jede Kuh, die seitlich liegt, ist schon bereit, zu sterben!

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 Mit den kläglichen Ausrufen: „Geht nur net zum Weinstand, ihr Leut, bleibt da weg“, schlingerte eine Gruppe von jungen, männlichen Weintrinkern die Feststraße hoch und erweckte prompt das Mitleid von Einwohnern, die sich umgehend den vom Wein Geschädigten annahmen – sie fütterten, ihnen noch ein wenig zu trinken gaben, damit der Entzug sich nicht gleich und zu arg äußere.

Nach geraumer Zeit, die Wein-Opfer hatten ja nun ein wenig geflirtet, gegessen und getrunken und sich auf die wackligen Beine gestellt, planten sie ihren Abzug. Noch während sie ihren Helfern zuwinkten, fragte einer der Anwesenden, was sie denn nun noch vorhätten?

Da riefen sie, beinahe im Chor:

„…ei, wir gehen zum Weinstand!“

Wie sagte einst Ludwig Thoma? Ha-lä-lä-lä-lu-u-hu-hiah!

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